Unser Hotel in Hoi An hat diesmal sogar einen kleinen Pool, dafuer wird das Hotel leider auch erweitert und den ganzen Tag musste man den Baulaerm ertragen!
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Hoi An ist eine kleine, alte, verschlafene Stadt mit sehr viel Charme. Tagsueber ist es sehr heiss, da verkriechen sich die Touristen im Schatten, aber abends werden die Temperaturen angenehm, dann kommen sie alle hervorgekrochen und man fuehlt sich wie im ueberfuellten Disney Land.
An der Strasse neben dem Fluss findet man lauter kleine Restaurants in denen man super lecker essen kann. Unser Favorit ist Red Snapper Fischfile in Bananenblaettern. Yummy. Und als Nachtisch gebratene Bananen mit Rum oder Fruehlingsrollen gefuellt mit Bananen. Viele Souvenirshops gibt es auch. Leider fragt dich jeder Verkaeufer ob du was kaufen willst oder BITTE in seinen Laden kommst. Das ist echt ein bisschen nervig. Habe noch ein paar Postkarten gekauft und versendet. Ich hoffe, dass sie alle ankommen. Ich habe viele weniger Gute Sachen ueber die Post hier gehoert.
Weiter im Stadtinneren findet man die bis zu 500 Schneider welche hier Massanfertigungen machen. Ich habe mir gleich am ersten Tag einen ausgesucht und ein Kleid bestellt, damit es dann rechtzeitig, wenn wir die Stadt verlassen, fertig ist. Zum vermessen ging es dann mit dem Mofa zur Schneiderin nach hause, morgen kann ich zum ersten Fitting kommen.
Danach wollten wir etwas essen. In dem einen Restaurant sassen ein paar Gaeste und haben gegessen, daher haben wir sie gefragt wie das Essen schmeckt. Als sie sagten, dass es lecker ist, haben wir uns entschlossen dort auch essen zu bestellen. Als wir platzgenommen hatten, gab uns die Kellnerin zu verstehen, das der Koch eine Mittagspause nimmt und wir nur Getraenke bekommen koennten. Also haben wir uns ein anderes Restaurant gesucht.
Waehrend wir auf unser Essen warten will uns einer eine Haengematte verkaufen. Ich frage ihn was ich damit solle und er antwortet: I don't know! :D
Abends ist die Stadt zwar ueberflutet mit Touristen, aber das liegt daran das es so gemuetlich ist. Ueberall leuchten Seidenlaternen und man kann kleine Kerzen kaufen, die man dann aufs Wasser setzten kann um zu sehen wie sie davon treiben.
Am 2. Tag haben wir uns nach dem Fruehstueck ein Fahrrad ausgeliehen. Hier gibt es sehr wenig Verkehr. Im Zentrum sieht man gar keine Autos und zu bestimmten Zeiten duerfen auch die Mofas nicht im Zentrum fahren. Das ist sehr angenehm, denn sonst gaebe es wirklich Chaos in diesen kleinen, duennen Gassen.
Mit dem Fahrrad sind wir dann zum verlassenen Strand gefahren. Dort angekommen, sollten wir absteigen und unser Fahrrad auf einen ueberdachten Parkplatz stellen, wo man natuerlich wieder Geld bezahlen muss. Das fanden wir aber doof, deswegen sind wir weiter gefahren, bis wir einen kleinen Trampelpfad zum Strand gefunden haben. Da wir keine Badesachen dabei hatten und es super heiss war, sind wir aber nicht lange geblieben.
Aufgeregt wie vor Weihnachten ging es dann mittags zum ersten Fitting von meinem Kleid. Ich bin fasziniert wie sie das in 24h hinbekommen haben. Es muss nur noch etwas weiter da und etwas enger dort, dann ist es fertig. :)
Am 3. Tag haben wir einen Halbtagsausflug nach My Son gemacht. Im Bus war es super heiss also sind wir schon total verschwitzt dort angekommen. Ich dachte: zum Glueck geht es mit dem Boot zurueck, aber wie sich dann herausstellte war das auch nicht besser, da der Motor unertraegliche Geraeusche machte und das vegetarische Mittagessen kalt war...
My Son war eigentlich entaeuschend. Vieles davon is zerstoert durch den Krieg und nur wenige Gebauede kann man noch als solche erkennen. Demnaechst haeufe ich auch ein paar Steine auf, nenne es My Mother und nehme dafuer Eintritt :D Unser total unkompetenter Guid sagt das wir 1h Zeit haben um uns My Son anzugucken. Erst dachten wir, dass das viel zu wenig ist aber als wir nach 45min zurueck waren, waren wir schlauer.
Dannach konnte ich mein Kleid abholen. Passt perfekt. Ich freue mich. Einen Anlass es zu tragen habe ich zwar noch nicht aber das ist ja nicht so wichtig. hihi :)
Abendswurden wir dann abgeholt und zur Bushaltestelle gebracht von wo wir den Nachtbus nach Nha Trang nehmen. An der Haltestelle hoere ich Dennis wie er sich Sorgen macht, dass der Bus zu spaet ist und das wir gucken muessen das wir gute Plaezte bekommen. Ich bin total gelassen und weiss das hier irgendwie alles immer klappt. Und ich realisiere, dass ich hier viel gelassener bin als zu Hause. Teils weil ich Urlaub habe und Teils weil ich die Dinge hier eh nicht beeinflussen kann. Ich mag diese Gelassenheit an mir und nehme mir vor etwas davon mit nach Hause zu nehmen, dann wuerde ich im Alter sicher weniger Falten und graue Haare haben.
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